Ausgleichung
PANDA erlaubt eine Ausgleichung von 1D-, 2D- und 3D-Netzen mit bis zu 5.000 Punkten (in Spezial-Versionen auch mehr).
Eine Besonderheit ist die strenge Kombination von herkömmlichen terrestrischen Messungsdaten (Nivellement, Tachymeter) mit GPS-Datensätzen und Lasertracker-Messungen. Dabei kann dann das innovative Konzept der sogenannten „datumsfreien“ Ausgleichung verwendet werden.
Die Ergebnisse der Ausgleichung können in allen gebräuchlichen Koordinaten- und Abbildungssystemen dargestellt werden.
Koordinatensysteme
- lokal kartesisch (Links- oder Rechtssystem)
- lokal sphärisch, lokales System unter Berücksichtigung der Erdkrümmung
- global geozentrisch
- Abbildungssystem, es können eigene Abbildungen, basierend auf konformen, transversalen Zylinderabbildungen oder auf Lamert-Abbildungen definiert werden.
Netzlagerung
- Ausgleichung unter Zwang, bzw. zwangsfrei. Es können auch einzelne Komponenten festgehalten werden, z. B. Lage- und/oder Höhenfestpunkte.
- Freie Ausgleichung mit Teil- oder Gesamtspurminimierung.
- „Weiche Lagerung“ durch das Einführen von gemessenen Punkten mit Genauigkeitsinformationen.
Beobachtungen
- Nivellementbeobachtungen
- Tachymeterbeobachtungen (Strecken, Richtungen und Zenitwinkel)
- GPS-Beobachtungen (Basislinien) (Siehe „ITER“)
- gemessene Koordinaten mit Kofaktormatrix
- Kreisel-Messungen (Siehe „Tunnel“)
- Lasertrackerbeobachtungen mit beliebiger Orientierung! (Siehe „DESY“)
Die Beobachtungen sind in Gruppen organisiert, jeder Gruppe können individuelle Genauigkeiten und Zusatzparameter zugeordnet werden.
Zusatzparameter
- Maßstabs- und Additions-Unbekannte für Streckenmessungen
- Refraktions- und Orientierungsunbekannte bei Zenitwinkelmessungen
- Orientierungsunbekannte bei Kreiselmessungen
- Rotationen und Maßstab bei Basislinien
- Translationen, Rotationen und Maßstab bei gemessenen Koordinaten
- Rotationen bei Lasertrackermessungen